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Es ist als möglich! Ausstellung zum Deutschen Städtebaupreis 2023

Die Ausstellung zum Deutschen Städtebaupreis 2023 im Münchner Werkviertel zeigte eindrucksvoll, wie ein ehemaliges Industriegelände zu einem blühenden Stadtviertel umgewandelt wurde. Die Geschichte und Zukunft des Werksviertels wurden durch Pläne, Architekturmodelle und Kuriositäten präsentiert. Die Auszeichnung mit dem Deutschen Städtebaupreis 2023 unterstreicht die Bedeutung des Werkviertels als wegweisendes Projekt im Bereich Stadtentwicklung. Es zeigt, dass mit dem richtigen Konzept und einer visionären Herangehensweise auch scheinbar unattraktive Industrieareale zu blühenden Stadtvierteln umgewandelt werden können.

Die Eröffnung fand am 11. März 2024 statt und zog viele Besucher:innen an, die sich von einem interessanten Symposium inspirieren ließen, bei dem Experten:innen und Entscheidungsträger:innen aus dem Bereich Städtebau und Landschaftsplanung über aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen diskutierten. Insgesamt war die Ausstellung im Werkviertel ein voller Erfolg und hat eindrucksvoll demonstriert, welches Potential in der Neugestaltung von urbanen Räumen steckt. Mutige Entscheidungen und innovative Konzepte spielen eine wichtige Rolle bei der Verbesserung der Lebensqualität und leisten einen wichtigen Beitrag zur Zukunftsfähigkeit unserer Städte.

Wir danken nochmal herzlich: Ulrike Klar und Robert Neuberger, Landesvorsitzende DASL Bayern, Prof. Elisabeth Merk, Stadtbaurätin der LH München, Marie-Theres Okresek, Juryvorsitzende DSP 2023, Caroline Eckart und Timo Schneckenburger von OTEC, Johannes Ernst von steidle Archiktekten, Stefanie Jühling von Jühling & Köppel Landschaftsarchitekten und Prof. Mario Tvrtkovic, Wissenschaftlicher Sekretär DASL.

Im April wird die Wanderausstellung als nächstes Ziel Freiburg erreichen. Die Stadt konnte die Jury des DSP 2023 gleich mit zwei beeindruckenden Projekten überzeugen. Zum einen erhielt Freiburg eine Auszeichnung im Städtebaupreis für das Projekt „Lebenswertes Weingarten – Wohnen für alle“. Zum anderen wurde die Stadt im Sonderpreis zum Thema „Klimaanpassung gestalten“ ebenfalls ausgezeichnet, für das Projekt „Klimaanpassungskonzept – Ein Entwicklungskonzept für das Handlungsfeld Hitze“. Auch Freiburg zeigte damit sein hervorragendes Engagement für nachhaltige Stadtentwicklung und den Umgang mit den Herausforderungen des Klimawandels.

Die Wanderausstellung zum Deutschen Städtebaupreis 2023 präsentiert als Abschluss im Mai an der Hochschule in Coburg die preisgekrönten Projekte, die die Vielfalt und Kreativität städtebaulicher Lösungen zeigen. Von der Neugestaltung von Plätzen und Straßen bis hin zu innovativen Wohnkonzepten und nachhaltigen Mobilitätslösungen – die Ausstellung bietet einen umfassenden Einblick in die aktuellen Entwicklungen im Bereich des Städtebaus.

Während die laufende Ausstellung zum Deutschen Städtebaupreis 2023 langsam zu Ende geht, steht der Beginn der neuen Auslobung ab dem 1. April bevor. Erneut können städtebauliche Projekte eingereicht werden, die durch ihre nachhaltigen und innovativen Ansätze zur Stadtbaukultur beitragen. Die eingereichten Projekte sollen den aktuellen Anforderungen an zeitgemäße Lebensformen, den Herausforderungen an die Gestaltung des öffentlichen Raums, dem sparsamen Ressourcenverbrauch sowie den Verpflichtungen gegenüber der Orts- und Stadtbildpflege gerecht werden.

Alle Informationen zum Wettbewerb sind ab 1. April unter www.staedtebaupreis.de verfügbar.

Fotos © OTEC, Ivana Bilz