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Deutscher Städtebaupreis

Deutscher Städtebaupreis

Der im Jahre 1980 ins Leben gerufene Deutsche Städtebaupreis dient der Förderung einer zukunftsweisenden Planungskultur und Stadtbaukunst.

Mit dem Städtebaupreis werden in der Bundesrepublik Deutschland realisierte städtebauliche Projekte prämiert, die sich durch nachhaltige und innovative Beiträge zur Stadtbaukultur sowie zur räumlichen Entwicklung im städtischen und ländlichen Kontext auszeichnen. Mit seinem ganzheitlichen Anspruch fordert der Städtebaupreis die Bauherren und die Auftragnehmer heraus, interdisziplinär, weitsichtig und nachhaltig zusammenzuarbeiten sowie wegweisende Projekte zu entwickeln, die den Ansprüchen der Gesellschaft nicht nur entsprechen, sondern diese auch mit formen.

Der Preis wird in zwei Sparten vergeben. Neben dem „klassischen“ Städtebaupreis wird ein Sonderpreis ausgelobt, der vor allem dem „Aufspüren“ neuer städtebaulicher und stadtplanerischer Handlungsfelder, Strategien und Verfahrenswege dient.

In den letzten Jahren hat es unterschiedliche Ansätze zur Lösung der sich abzeichnenden Handlungsfelder gegeben. Diese unterscheiden sich von Stadt zu Stadt und innerhalb der Städte erheblich. Der Alltag der Städte wird davon heute – ob wir das wollen oder nicht – geprägt. Diese Situation wahrzunehmen ist der erste Schritt zur Lösung der Zukunftsaufgaben, nicht nur, aber eben auch mit den Mitteln von Städtebau, Regional- und Stadtplanung.

Die ausgezeichneten Arbeiten haben sich in unterschiedlicher Weise und auf unterschiedlichen Feldern von Städtebau und Stadtplanung dieser Aufgabe gestellt. Die Spannweite reicht von der Bewahrung der historischen Altstädte unter Beachtung zukünftiger Nutzungen bis hin zu strategischen Ansätzen für die Weiterentwicklung der deutschen Städte im Kontext des Leitbildes der „Europäischen Stadt“, vom Bauen in den Städten und an ihrer Peripherie.

!wslogo3Der Preis wird von der Deutschen Akademie für Städtebau und Landesplanung ausgelobt. Er wird gefördert von der Wüstenrot Stiftung.